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Kopf und Körper

Wie Dickenfeindlichkeit und Rassismus zusammengehören

Theresa Bäuerlein
Journalistin. Autorin. Seit (gefühlt) schon immer.
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Theresa BäuerleinSonntag, 20.08.2023

Wenn Schönheit Macht bedeutet, dann haben diejenigen, die die Macht haben, ein Interesse daran, zu definieren, was schön ist. Soweit eigentlich klar. Aber wie die Mächtigen Schönheitsideale im Westen konstruiert haben, wird in diesem Interview noch einmal mehr deutlich. Darin spricht die Soziologin Sabine Springs darüber, wie diese Schönheitsvorstellungen entstanden sind – unter anderem, dass Frauen dünn sein sollen – und warum der BMI ein willkürlicher Standard ist. Hier drei besonders interessante Zitate aus dem Interview:

1. Der französische Arzt François Bernier verfasste Ende des 17. Jahrhunderts die erste wissenschaftliche Abhandlung zu unterschiedlichen "Menschenrassen". Er beschäftigte sich darin mit dem Aussehen von Frauen und ordnete sie in ein hierarchisches System ein, bei dem weiße Frauen an der Spitze standen und Schwarze Frauen ganz unten. Ab dem 18. Jahrhundert wurde es in der "Rassenkunde" üblich, das Aussehen und zunehmend auch das Gewicht von Frauen zu kommentieren.
2. Weißen Frauen wurde nicht nur von Männern gesagt, dass sie abnehmen sollten, sie nahmen das Schlankheitsideal als eine Form der Überlegenheit ihrer race an. Sie wollten sich von den wilden, primitiven Frauen of Color abgrenzen. Dünn zu sein, war für sie ein Zeichen ihrer moralischen Überlegenheit. 
3. Wenn wir Menschen und Communitys im Ganzen betrachten würden, würden wir feststellen, dass vor allem Stressfaktoren in der Umgebung zu schlechter Gesundheit führen, insbesondere in Communitys of Color. Es gibt vieles, woran wir als Gesellschaft arbeiten könnten, was die Gesundheit in den Communitys verbessern und dabei keine Einzelpersonen stigmatisieren würde. Besserer zu Zugang zu Trinkwasser und nahrhaften Lebensmitteln. Es ist für viele Menschen aber einfacher, billiger und wahrscheinlich auch logischer, einzelnen Individuen die Schuld zu geben.
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