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Kurator'in für: Fundstücke Liebe, Sex und Wir Kopf und Körper
Theresa Bäuerlein schreibt am liebsten über die Hintergründe gesellschaftlicher Phänomene für verschiedene deutsche Medien. Themen, die sie dabei immer wieder faszinieren, sind Liebe und Sex mitsamt der dazugehörigen Industrie und Ernährungsfragen. Genau so gerne gräbt sie sich aber in jedes andere Thema ein, das ihren Kopf zum Surren bringt.
Natürlich gibt es auf die Frage in der Überschrift keine einfache Antwort. Aber ein Teil der komplexeren Antwort steht in diesem Artikel. Und Fairness in der Beziehung spielt dabei eine wichtige Rolle.
Laut im Artikel beschriebenen Theorien gibt es zwei Formen von Begehren: Eine dyadische und eine solistische.
Das klingt wahnsinnig theoretisch, bedeutet aber einfach, dass bei dyadischem Begehren zwei Partner:innen einander begehren, man also Gefühle gegenüber der anderen Person hat. Bei dieser Art des Begehrens spielen Beziehungsdynamiken eine wichtige Rolle. Solistisches Begehren dreht sich um das Individuum: Man fühlt sich gut als sexuelles Wesen, ohne Bestätigung zu brauchen.
Für eine Studie haben Forscher:innen nun untersucht, wie Fairness in Beziehungen das Begehren von Frauen beeinflussen könnte. Dafür wurden 299 australische Frauen im Alter von 18 bis 39 Jahren zum Thema Begehren und Beziehungen befragt.
Diese Fragen umfassten Bewertungen der Hausarbeit, der psychischen Belastung – wer organisierte beispielsweise soziale Aktivitäten und traf finanzielle Vorkehrungen – und wer hatte mehr Freizeit.
Wir haben drei Gruppen verglichen:
- Beziehungen, in denen die Frauen die Arbeit als gleichmäßig aufgeteilt empfanden (die Gruppe "Gleiche Arbeit")
- wenn die Frau das Gefühl hatte, mehr Arbeit zu leisten (die Gruppe "Frauenarbeit")
Anschließend untersuchten wir, wie sich diese Unterschiede in der Beziehungsgerechtigkeit auf das weibliche sexuelle Verlangen auswirkten.
- wenn die Frauen der Meinung waren, dass ihr Partner mehr Arbeit leistete (die Gruppe "Arbeit des Partners").
Was dabei herauskam:
Die Ergebnisse waren eindeutig. Frauen, die ihre Beziehungen als gleichwertig einstuften, berichteten auch über eine größere Beziehungszufriedenheit und ein höheres dyadisches Verlangen (das mit der Beziehungsdynamik zusammenhängt) als andere Frauen in der Studie.
Das Solo-Begehren von Frauen wurde laut dieser Studie übrigens nicht von Fairness beeinflusst.
Dies deutet darauf hin, dass geringes weibliches Verlangen kein internes sexuelles Problem ist, das mit Achtsamkeits-Apps und Jade-Eiern behandelt werden kann, sondern eher ein Problem, das von beiden Partnern angegangen werden muss.
Und was ist mit gleichgeschlechtlichen Paaren?
Gleichgeschlechtliche Paare haben gleichberechtigtere Beziehungen.
Der gleiche Zusammenhang zwischen Gleichberechtigung und Begehren wurde jedoch auch bei Frauen in gleichgeschlechtlichen Beziehungen festgestellt, obwohl er bei heteronormativen Paaren viel stärker war.
Ein Gefühl der Fairness innerhalb einer Beziehung ist für die Zufriedenheit und das sexuelle Verlangen aller Frauen von grundlegender Bedeutung.
Quelle: Simone Buzwell Bild: Kulli Kittus/Unsp... EN theconversation.com
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