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Kurator'in für: Fundstücke Liebe, Sex und Wir Kopf und Körper
Theresa Bäuerlein schreibt am liebsten über die Hintergründe gesellschaftlicher Phänomene für verschiedene deutsche Medien. Themen, die sie dabei immer wieder faszinieren, sind Liebe und Sex mitsamt der dazugehörigen Industrie und Ernährungsfragen. Genau so gerne gräbt sie sich aber in jedes andere Thema ein, das ihren Kopf zum Surren bringt.
Dieses Thema war nun eine Weile weniger relevant, wird aber bald wieder eine Rolle spielen: Die Freude, die wir empfinden, wenn wir Verabredungen absagen und Pläne canceln. Natürlich nicht immer, aber mal ehrlich, wer kennt dieses Gefühl nicht? Sogar, wenn man sich auf Zeit mit Freund:innen gefreut hat?
Der Comedian John Mulaney hat einmal gewitzelt: "In Bezug auf die unmittelbare Erleichterung ist das Absagen von Plänen wie Heroin ... sofortige Freude."
Diese besondere und seltsame Freude empfinden nicht nur Menschen, die unter sozialen Ängsten leiden. Die Neurobiologin Amy Banks erklärt in diesem Text andere Gründe, an denen es liegen könnte:
1. Viele Leute unterschätzen, wie viel sie schaffen können. Eine Absage fühlt sich gut an, weil sie einfach zu viel zu tun haben und eigentlich einen freien Abend brauchen
2. Möglicherweise hat man die Verabredung mit einer Person getroffen, die man zwar mag, die aber ein Energievampir ist oder eine anstrengende Persönlichkeit hat
3. Vielleicht hat man mit der Person hauptsächlich online zu tun und der Schritt ins echte Leben fühlt sich gewichtig an (und ist manchmal auch gar nicht nötig – für manche Beziehungen ist es ok oder sogar besser, wenn sie nur online existieren). Allerdings ist es auch besonders leicht, Leuten online abzusagen, weil man ihre Enttäuschung nicht live sieht (außer, man sagt per Video ab, aber wer macht denn sowas).
Übrigens gibt es ein einfaches Gegenmittel, falls man weniger absagen möchte: Einfach gleich weniger Pläne machen.
Wenn Sie wirklich viel zu tun haben - und ich meine damit, dass Sie wirkliche Verpflichtungen haben und nicht nur so tun, als ob Sie viel zu tun hätten -, dann nehmen Sie sich keine Dinge vor, für die Sie nicht die Energie haben.
Und so oder so:
Machen Sie keine Pläne mit Leuten, denen gegenüber Sie sich ambivalent fühlen. Zwar beraubt man sich dann selbst des süßen Gefühls der Erleichterung, wenn man eine Verabredung absagt. Aber es ist auch netter – gegenüber der anderen Person, aber auch gegenüber dem eigenen zukünftigen Ich. Irgendwann wird das Pläne-Pingpong einfach anstrengend.
Quelle: Maggie Puniewska EN www.thecut.com
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