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Kurator'in für: Fundstücke Zeit und Geschichte
Seit der ersten Stunde als Kurator bei Forum dabei: Dirk Liesemer arbeitet als Journalist für Magazine wie mare und G/Geschichte. Er hat Politik, Philosophie und Öffentliches Recht studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, immer mal wieder in Redaktionen gearbeitet und ehrenamtlich eine Reihe von Recherchereisen mitorganisiert und begleitet. Bisher fünf Bücher, darunter "Café Größenwahn" (2023), ein Ausflug zu den großen Kaffeehausliteraten des Fin de Siècle. Foto: Andreas Unger
Der Correctiv-Bericht "Geheimplan gegen Deutschland" hat seine Verdienste: Er unterrichtete eine breite Öffentlichkeit über die nicht mehr ganz neue rechtsradikale Idee einer Remigration. Anlass war ein mehr oder weniger geheimes Treffen von rechtsradikalen und konservativen Zeitgenossen in einem Hotel nahe Potsdam.
In der Folge nährte der Bericht die Proteste gegen die AfD. Kein Wunder, dass solch ein Text journalistische Preise erhält, etwa jüngst den Leuchtturm-Preis des Verbandes "Netzwerk Recherche".
Doch hält der Correctiv-Text, was er verspricht, ist er handwerklich gut gemacht – und damit eines Journalistenpreises würdig? Das stellen die drei renommierten und rechter Umtriebe gänzlich unverdächtigen Autoren Christoph Kucklick, Stefan Niggemeier und Felix W. Zimmermann mit stichhaltigen Argumenten infrage. Es handelt sich dabei nicht um Stilkritik, wie man bei Correctiv in einer Vorwärtsverteidigung meint, sondern um ein erhebliches Kratzen am Kern der Recherche.
Mittlerweile gibt es auch Interviews mit beiden Seiten: mit Kritiker Christoph Kucklick (früher Geo-Chefredakteur, heute Leiter der Henri-Nannen-Schule) sowie Correctiv-Chefredakteur Justus von Daniels, hier auf Spotify, wobei mich letzterer nicht überzeugt.
Quelle: Christoph Kucklick, Stefan Niggemeier, Felix W. Zimmermann Bild: Screenshot: Corre... uebermedien.de
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Die Correktiv-Artikel ist im Vergleich zu Teilen der "Diskussion" unten nahezu vorbildlich. Da wird Rechts- und Linksextremismus nicht verglichen, sondern gleichgesetzt.
Hier die Statistik:
https://www.bka.de/DE/...
"Rechts motivierte Straftaten nahmen deutlich um 23,21 Prozent auf 28.945 Fälle zu. Damit machen diese Taten weiterhin knapp die Hälfte aller von der Polizei registrierten Fälle aus.
...
Hinsichtlich links motivierter Straftaten verzeichnet die Polizei eine Zunahme um 11,48 Prozent auf 7.777 Delikte."
Das Ganze verschiebt sich nochmals, wenn man schwere Gewalttaten bis zum Mord gesondert betrachtet.
Die Hauptgefahr kommt von Rechts.
Der Correctiv-Unsinn wurde von den Medien auf Heavy Rotation gesendet, aber über die, teils gerichtliche, Aufarbeitung wurde deutlich, deutlich weniger berichtet. Damit hat es seinen Zweck, der AfD zu schaden, erfüllt gehabt.
Wir haben leider ein riesiges Linksextremismusproblem im deutschen Journalismus. Ein aktuelleres Beispiel wäre z.B. das Verschweigen von Baerbocks Visaaffäre durch den ÖRR.
Und dann noch die Kritik an der Kritik ;-)
https://taz.de/Kritik-...
Mich stört an der ganzen Kritik, die durchaus berechtigt sein möge, dass das damit den Rechten in die Karten gespielt wird. Soll nicht heißen, dass man keine Kritik üben soll. Ich wünsche mir aber einen anderen Umgang damit.