sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Kurator'in für: Fundstücke Klima und Wandel Feminismen
Dr. Michaela Haas schreibt Kolumnen für die Süddeutsche Zeitung und Lösungsreportagen für David Byrnes Magazin Reasons to be Cheerful, weil sie davon überzeugt ist, dass es selbst für die drängendsten Weltprobleme Lösungen gibt. Sie ist Mitglied des Solutions Journalism Network und Autorin mehrerer erfolgreicher Sachbücher. 2024 erschien ihr jüngstes Buch 108 Arten, dem Leben einen Sinn zu geben (OW Barth, 2024).
Michaela arbeitet als Reporterin und Kolumnistin für die Süddeutsche Zeitung, GEO, Neue Zürcher Zeitung, Die Zeit, u.a. In Amerika erschienen ihre Artikel unter anderem in der New York Times, Mother Jones, Al Jazeera, Huffington Post, Psychology Today, CBS, u.a. Zuvor war sie unter anderem Moderatorin des ARD-Kulturweltspiegels und von Diskussionssendungen wie Live aus dem Alabama.
Die Briefe, die der französische Polizist Laurent Boyet jede Woche zu lesen bekommt, brechen einem das Herz: Es sind Briefe von Kindern über das, was sie bedrückt und worüber sie mit niemandem sprechen können – Mobbing, Gewalt zu Hause und sexualisierte Gewalt.
Boyet hat das Projekt ins Leben gerufen, weil er selbst als Sechsjähriger drei Jahre lang von seinem zehn Jahre älteren Bruder vergewaltigt wurde. Damals konnte er mit niemandem über die Gewalt sprechen, aber er vertraute sich seinem Tagebuch an. Deshalb hat er die Organisation Les Papillons (die Schmetterlinge) gegründet und installiert weiße Briefkästen an Schulen und Sportvereinen, über denen das Motto steht: Schreib, was du nicht sagen kannst.
Ein Team von Pädagogen und Psychologen liest die Briefe und hat auf diese Weise schon mehrere Kinder aus akuten Missbrauchssituationen befreit. Ich habe selbst mit Boyet gesprochen und gemerkt, wie sehr es ihm ein Anliegen ist, Kindern die Unterstützung zu geben, die er sich als Sechsjähriger vergeblich gewünscht hat.
Mehr als die Hälfte der Briefe kommt laut Boyet von Acht- und Neunjährigen, 15 Prozent von Sechs- und Siebenjährigen. »Das sind genau die Kinder, die ich am meisten erreichen möchte«, sagt Boyet. Das liege nicht nur an seiner eigenen Biografie: »In Frankreich gibt es eine nationale Hotline für missbrauchte Kinder, aber Kinder unter neun Jahren haben meist noch kein eigenes Handy und haben es nicht leicht, ein unbeobachtetes Telefongespräch zu führen. Aber einen Brief schreiben kann jeder.«
Quelle: Michaela Haas Bild: Association les P... sz-magazin.sueddeutsche.de
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Fundstücke als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Das ist ein sehr spannendes Thema, hätten wir jetzt sonst auch gepiqd. Ich (jw) finde, der nächste Schritt sollte sein, dass sich alle Schulen in Deutschland fragen, was sie davon lernen können. Teilweise gibt es ja schon Kummerkästen, aber auch dort werden sie wahrscheinlich nicht so systematisch ausgewertet. Und andernorts gibt es nicht einmal das.