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Kurator'in für: Klima und Wandel Fundstücke
Ole hat für die Bertelsmann Stiftung die internationale Blogger-Plattform Futurechallenges.org aufgebaut und beschäftigt sich dort nun mit den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er ist Co-Founder der Menschenrechtsplattform www.futurechallenges.org und befasst sich mit der Fragen der Globalisierung, der Zukunft der Arbeit und mit den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er schreibt auch auf www.netzpiloten.de, ist u.a. als selbständiger Berater zu digitalen Trends tätig und ist im Beirat des Colab_Digital aktiv. Alle hier geposteten Texte geben ausschließlich seine private Meinung wieder.
Die Geschichte der Nutzung von KI in der Therapie ist tatsächlich schon 70 Jahre alt, so der historische Abriss bei NATURE. Dabei war es immer nützlich, dass Menschen KI sehr schnell anthropomorphisieren; eine Eigenschaft, die evolutionär bedingt zu sein scheint und in Zukunft auch zu Problemen beim Umgang mit KI führen könnte (aber das ist eine andere Geschichte). Besonders erfolgreich ist KI bei der Methode der kognitiven Verhaltenstherapie, da sie unterstützen kann, alte Denk- und Interpretationsmuster zu hinterfragen.
KI kann auf dreierlei Arten in die Therapie eingreifen bzw. sie unterstützen. Erstens kann sie genutzt werden, um menschliche therapeutische Interventionen zu analysieren. So hat eine britische Anwendung beispielsweise eine halbe Million Therapiesitzungen durchleuchtet, um zu entsprechenden Beurteilungen kommen zu können. Zweitens kann KI die Diagnose einer psychischen Erkrankung unterstützen, indem in den Krankenakten Marker für Depressionen, Selbstmord- und Selbstverletzungen erkannt werden. Drittens könnte die neueste Generation von sprachbasierter KI durchaus vollständige Therapiesitzungen ersetzen. Derzeit wird zwar anscheinend dabei noch auf vorhandene Entscheidungsbäume zurückgegriffen; das kann sich aber in naher Zukunft ändern.
Transparenz, der Nachweis der tatsächlichen Wirksamkeit und die Einhaltung der Privatsphäre sind derzeit die größten Herausforderungen für die Entwickler dieser Anwendungen. Zu sehr wird auf das technisch Machbare geschaut, ohne diese interdisziplinären Wechselwirkungen in die Entwicklungen mit einzubeziehen. Aber hier könnte man ja noch nachbessern. Der globale Mangel an Therapeuten dürfte der Entwicklung weiter Schwung verleihen.
Quelle: Ian Graber-Stiehl Bild: Fabio Buonocore EN www.nature.com
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Ich würde der KI nicht vertrauen, auch wenn, oder gerade weil, Eliza (die "KI" auf der sich der Artikel wohl bezieht und die schon in den 1960ern von Weizenbaum - wem sonst? - ersonnen wurde) nur wenige Zeilen Code hatte.
Man kann philosophieren, ob der Erfolg in Therapien bei minderschweren Fällen nicht eher darin begründet ist, dass ein Mensch sich die Probleme anhört, ohne sie als lächerlich oder klein abzutun.
Wenn ich weiß, dass eine KI ohnehin zu allem Ja und Amen sagt, gibt es dann noch einen Plazebo-Effekt? Ich, zum Beispiel, werde hochgradig aggressiv, wenn ich weiß, dass ich mit einem Bot kommuniziere, wenn ich mich über meine Online-Bestellung beschweren will.
"Lustig" auch die Dialoge mit ChatGPT, in der der Fragensteller beschimpft wurde.
Man stelle sich vor, die KI schlägt Suizid als eine vertretbare Lösung aller Probleme auf.
Nein, ich denke nicht, dass eine KI psychische Probleme lösen kann. Und wenn, sind diese so "klein", dass auch ein Besuch im Zoo das gekittet hätte.