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Kurator'in für: Fundstücke Klima und Wandel
Strom, Wärme und Mobilität – das sind meine Themen. Ich arbeite seit 2008 als freier Energiejournalist u.a. für die Süddeutsche Zeitung, Spiegel Online, die Neue Zürcher Zeitung, für Riffreporter sowie für einige Fachzeitschriften.
Brauchen wir Degrowth, um die Klimakrise in den Griff zu bekommen? Der Volkswirt Mauricio Vargas, bei Greenpeace als Finanzexperte tätig, ist skeptisch: Damit hänge man in einem ähnlichen, nur spiegelbildlichen Gedankenkonstrukt wie die Wachstumsdogmatiker. So argumentiert er in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung, das in der meist sehr unterhaltsamen und mitunter äußerst interessanten Serie „Reden wir über Geld“ erschienen ist.
Die Degrowth-Debatte führt zu nichts, so Vargas – vielmehr sollten wir bei der Gestaltung der Bedinungen unseres Wirtschaftens von den planetaren Belastungsgrenzen ausgehen. Daraus ließen sich die verbleibenden Handlungsspielräume ableiten. Ob innerhalb dessen dann noch Wachstum möglich ist, lässt sich heute nicht sagen. Er erklärt:
„(…) wirtschaftlich zu wachsen oder zu schrumpfen ist kein Selbstzweck, sondern es geht darum, den Menschen ein besseres Leben zu ermöglichen, mit intakten ökologischen Grundlagen.“
Der Greenpeace-Experte ist überzeugt, dass Unternehmen gut mit solchen Restriktionen umgehen können – es ist schließlich ein Erfolgsrezept des Kapitalismus, unter jedweden Bedinungen schöpferische Kraft zu entfalten.
Bleibt natürlich die soziale Frage: Wer trägt die zusätzlichen Kosten, die entstehen, wenn die Handlungsspielräume kleiner werden? Vargas plädiert dafür, die Transformationskosten über eine ökologisch begründete Vermögenssteuer zu finanzieren. Denn:
„Schließlich steckt hinter den hohen Vermögen von heute, die extrem konzentriert sind (…), eine immense ökologische Schuld.“
Quelle: Meike Schreiber, Markus Zydra Bild: NOI CREW Artikel kostenpflichtig www.sueddeutsche.de
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Ähnlich kritisch sieht es Klaus Dörre in meinem Pick, wo die Beiträge frei zugänglich sind:
https://forum.eu/dashb...
Habe mich viel und lange mit Degrowth beschäftigt und komme inzwischen zu einem ähnlichen Schluss: Ganz wunderbarer Ansatz, um die richtigen Fragen zu stellen – aber sobald es auch nur ein wenig praktisch wird und man über policies diskutieren muss, die sich daraus ergeben, wird es haarig bis inhuman.