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seit 2008 im Schützengraben der digitalen Revolution im Journalismus...
co-founder & Geschäftsführer von forum.eu (früher piqd.de)
co-founder von torial.com
Geschäftsführer der Schwingenstein Stiftung
Der kurze Text ist schon etwas älter. Ich finde ihn wunderschön und habe ihn sozusagen antizipativ in diesen Kanal gesetzt, weil ich glaube, dass er eine mögliche Lösung beschreibt.
Die Autorin beschreibt, wie eine gute, öffentliche Kantine aussieht. Wie der richtige Raum dafür aussieht, wie wichtig der Aspekt "Zeit" darin ist und welche Freude und Geborgenheit davon ausgehen kann. Sie berichtet darüber, was Menschen an solchen Räumen heute in London finden und was sie eben nicht finden. Und wie "British Restaurants" nach dem zweiten Weltkrieg ein großer Erfolg waren, wie dort Millionen versorgt wurden - mit frischen Blumen und Musik und wie das viel weiter wirkte, als nur der reine Ernährungseffekt.
Für mich eine Annäherung an die Vision davon, wie eine Gesellschaft aussehen könnte, die wirklich brennt für Care-Arbeit. Die wirklich steht für individuelle Freiheit und die begriffen hat, dass sie die Summe ihrer Individuen ist. Jeder würde gerne in so eine Kantine gehen, nicht nur die darauf Angewiesenen. Und vielleicht müssten wir mit der Care Arbeit bei uns selber anfangen und sie befreien von der Rentabilität, im Bewusstsein, dass sie sich trotzdem lohnt.
Außerdem fühlt es sich einfach warm an beim Lesen.
Quelle: Rebecca MayJohnson Bild: dinner document EN dinnerdocument.com
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Zufällig einen piq von Leonie Sontheimer über eine Kantine in Frankfurt entdeckt, der gut als Ergänzung passt, denke ich: https://www.piqd.de/lo...