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Feminismen

Infantin Margarita: Vom Publikum geliebt, im Leben gestraft

Meike Leopold
Kommunikationsexpertin

Kommunikationsexpertin mit Wurzeln im Journalismus. Unternehmensbloggerin der ersten Stunde. Buchautorin und Speakerin. Selbstständige Beraterin für (digitale) Unternehmenskommunikation. Bloggt auf www.start-talking.de.

Zum Kurator'innen-Profil
Meike LeopoldMontag, 24.02.2020

Manche Bilder sind so im allgemeinen Bewusstsein verankert, dass kaum einer sich fragt, was oder wer eigentlich dahintersteckt. Das gilt in besonderer Weise auch für berühmte Porträts von berühmten Malern, die sich gerne auch auf diversen Souvenirs wiederfinden.

Deshalb finde ich es eine sehr gute Idee, dass die Süddeutsche Zeitung in diesem Beitrag anlässlich des 200. Jubiläums des Prado einmal beleuchtet, wer die Infantin Margarita (* 12. Juli 1651 in Madrid; † 12. März 1673 in Wien) war und welch kurzes und elendes Leben sie hatte.

Im Grunde hatte die Tochter des spanischen Königs Philipp IV. "nur" einen Auftrag zu erfüllen: Ihrem Ehemann Leopold I., der Kaiser des Heiligen Römischen Reichs deutscher Nationen und ihr Onkel war, einen Thronfolger zu gebären. So verbrachte sie ihre Zeit ab dem 15. Lebensjahr in Wien mit etlichen Schwangerschaften. Die meisten ihrer Kinder starben vermutlich aufgrund von Inzucht kurz nach der Geburt. Dazu litt die Infantin, die als spanische Habsburgerin besonders von der Inzucht betroffen war, an diversen Krankheiten. Sie starb mit nur 21 Jahren. Arme kleine "Gretl"!

Infantin Margarita: Vom Publikum geliebt, im Leben gestraft

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