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Kurator'in für: Medien und Gesellschaft Kopf und Körper Flucht und Einwanderung Fundstücke Feminismen
piqd für euch die Perlen unter den Radio Features. (Bis Ende 2017 für Deutschlandfunk Kultur, inzwischen unabhängig und senderübergreifend).
Lebt und arbeitet als freie Autorin, Regisseurin und Produzentin mit Schwerpunkt künstlerisches Feature in Berlin. Hat alles mögliche an Geisteswissenschaften studiert und ist Absolventin der EBU Master School on Radio Features. Sie veröffentlichte außerdem ein erfolgloses Hip Hop Album, arbeitete sich durch bislang sieben musikalische Stilübungen von Reggae bis Death Metal, und hat trotz aller Widrigkeiten zwei wunderbare Kinder in die Welt gesetzt.
Nachdem ich vor Kurzem bereits ein tolles Feature über Musik und Krach empfohlen habe, schließe ich dort an und widme mich einer weiteren Produktion, in der sich alles um die Musik dreht. Das Feature "Klänge des Grauens ‒ Musik und Geräusch im Horrorfilm" von Raphael Smarzoch stammt zwar schon von 2013 ‒ neuere Filmmusiken können hier also nicht berücksichtigt werden ‒, aber das macht überhaupt nichts.
Schrille Töne, Cluster, atonale Sachen, Sachen, die sich aus der Harmonik entfernen, die sich von angenehmen Hörgewohnheiten entfernen, die erzeugen Angst und Horror.
Es ist ungemein spannend, in einem Feature die gruseligen Sounds und Geräusche aus bekannten oder weniger bekannten Horrorfilmen vorgesetzt zu bekommen ‒ ohne die Filmbilder dazu zu sehen. Das verleiht der sonst nebenbei oder eher unbewusst wahrgenommenen Klanggestaltung, die vor allem Grusel und Grauen erzeugen soll, eine ganz andere Qualität, da sie hier in den Mittelpunkt rückt.
Der Tod ist sozusagen die schlimmste und die letzte Zerstörung, die immer droht im Horrorfilm, und die Musik versucht Erfahrungen und Emotionen abzubilden oder zu vermitteln, die angesichts dieser Todesangst eben stattfinden.
Ein Trick, den ich früher immer angewandt habe, wenn es mir zu gruselig wurde, war, mir die Ohren zuzuhalten oder den Ton stummzuschalten und nur noch die Bilder zu verfolgen. Anders herum funktioniert es weniger gut:
Aber in dem Moment, wo man die Augen zumacht und den Soundmix hört und die Soundcollagen, die er da drunter gelegt hat - da entstehen schreckliche Bilder, an die ich noch lange denken musste.
Es ist zudem äußerst interessant, was die Komponisten und Sounddesigner zu sagen haben, und natürlich erkennt die aufmerksame Hörerschaft das ein oder andere Motiv sofort, auch ohne Expert*in des Genres zu sein. Indem hier Leute vom Fach auch über die Machart und die Werkzeuge sprechen, die eine gewisse Wirkung erzeugen, hört sich so eine Filmmusik noch einmal ganz anders, wenn der Grusel hörbar wird.
Quelle: Raphael Smarzoch Bild: NDR www.ndr.de
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