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Kurator'in für: Flucht und Einwanderung Literatur Fundstücke Zeit und Geschichte
Dissertation über John Berger (Dr. phil.). Seine Essays und Interviews, seine Reportagen und Rezensionen erscheinen u. a. in Neue Zürcher Zeitung, Blätter für deutsche und internationale Politik, Sinn und Form, Jacobin und Lettre International. Als Historiker wertet er den in der Berliner Staatsbibliothek vorliegenden Nachlass seines Vaters aus. So erschienen »Die Bismarcks. Eine preußische Familiensaga vom Mittelalter bis heute« (2010, zusammen mit Ernst Engelberg) oder die von ihm herausgegebene Neuedition von Ernst Engelbergs »Bismarck. Sturm über Europa« (2014). Als Buchautor publizierte er zuletzt das literarische Sachbuch »An den Rändern Europas« (2021).
Die konservative Hegemonie der 1990er Jahre ist vorbei - nicht nur in der Bundesrepublik. Deshalb öffneteten sich etliche Konservative Parteien der extremen Rechten.
Der bekannte Politikwissenschaftler Claus Leggewie sieht deshalb eine neue Gretchenfrage rund um den Globus und diskutiert diese in seinem Radioessay: Wie halten es die Konservativen mit der extremen Rechten?
Gerade der Krieg in und um die Ukraine brachte in Europa ein gewisses Umdenken angesichts der russischen Aggression. So unbedenklich wie in den letzten Jahren gehen viele Konservative keine Koalition mit der extemen Rechten mehr ein. Aber:
Dem verhinderten GAU in Europa könnte der vollendete Super-GAU in einer der ältesten und klassischen Demokratien der Welt in den Vereinigten Staaten folgen. Er trägt weiterhin den Stempel Donald Trumps, US-Präsident bis 2021, dabei datiert die immer raschere Rechtsorientierung der von Trump eroberten Partei der Republikaner schon länger zurück.
So ist es auch hierzulande. In einem Essay des Soziologen Heinz Bude aus dem Jahr 1993 sah er das Entstehen einer Neuen Rechten aus dem Geist der Jugendkultur.
In den sechziger Jahren konnte man noch glauben, der Rechtsradikalismus sei ein seelisches Relikt unbewältigter Vergangenheit, heute müssen wir uns eingestehen, daß die Offensive von rechts mitten aus unserer Gegenwart kommt. Diesen epochalen Problemwechsel darf man nicht aus dem Blick verlieren, wenn die Ursachen und Gründe des gegenwärtigen Rechtspopulismus zur Debatte stehen.
Steckt im jugendlichen Rechtsextremismus, der sich etwa vor 30 Jahren im Pogrom in Rostock-Lichtenhagen zeigte, der Keim der heutigen Entwicklungen?
Diesen älteren Beitrag diskutiert der Kulturjournalist Matthias Dell im aktuellen Merkur-Gespräch im Lichte unserer Erfahrungen.
Trotz einem Innehalten bei vielen Konservativen aufgrund des großen Kriegs im Osten hierzulande, immerhin ist der Gewaltherrscher im Kreml ein zentraler Finanzier der extremen Rechten, sieht Leggewie einen gefährlichen Strom seit spätestens 2015:
Seither bröckelt der Widerstand der gemäßigten Rechten gegen ein Arrangement mit der völkisch-autoritären Konkurrenz, die mit populistischer Propaganda in einer diffusen Netzöffentlichkeit punktete. Der Hebel war der Widerstand gegen Migration, auf dessen Welle Rechtspopulisten in Skandinavien in Regierungen eintraten, in Frankreich und Südeuropa Erpressungsmacht bekamen und von Osteuropa aus die Europäische Union in ihren normativen und institutionellen Grundfesten erschütterten. Und mit der AfD ist auch in Deutschland erstmals eine nachhaltige Konkurrenz rechts von der Union entstanden, die sie speziell in Ostdeutschland zu überflügeln droht. Hält da – ironisch gesprochen – der „antifaschistische Schutzwall“?
Quelle: Claus Leggewie, Heinz Bude, Matthias Dell u. a. www.deutschlandfunk.de
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Das Gespräch mit Matthias Dell gibt es auch hier auf Youtube: https://www.youtube.co...