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Kurator'in für: Europa Fundstücke Volk und Wirtschaft
Jahrgang 1953, geboren in Bünde/Westfalen. Nach dem Studium der evangelischen Theologie in Bielefeld und Marburg/Lahn ab 1989 Leiter des Industrie- und Sozialpfarramtes des Kirchenkreises Herne. Von 2007 bis 2009 Referent für Sozialethik an der Evangelischen Stadtakademie Bochum. Von 2009 bis 2014 Mitglied des Europäischen Parlaments (DIE LINKE). Mein persönliches Highlight im EP: Ich war Berichterstatter für die Zahlungskontenrichtlinie, die jedem legal in der EU lebenden Menschen das Recht auf ein Bankkonto garantiert. Seit 2014 freiberuflich tätig. Publizist. Diverse Buch-, Zeitungs- und Zeitschriften-Publikationen, seit Dezember 2016 Herausgeber des Europa.blog und seit Juni 2020 auch Herausgeber des "Ruhrpott Podcast".
Auf Mastodon: @[email protected]
Auf Bluesky: @jklute.bsky.social
Am 3. Februar 2023 veröffentlichte die taz ein Interview mit der Vorsitzenden des Club of Rome, Mamphela Ramphele, in dem sie den Green Deal der EU als kolonial kritisierte (siehe dazu meinen piq „Europas Green Deal bleibt kolonial!“).
Wenige Tage später hat Kira Taylor auf Euractiv einen Artikel veröffentlicht, in dem sie die Vorstellungen der EU von einer Energie-Partnerschaft mit Afrika darstellt. Der Artikel beruht auf einem Interview mit dem für die Energiewende verantwortlichen EU-Kommissar Frans Timmermans, das während der Versammlung der Internationalen Agentur für erneuerbare Energien (IRENA) in Abu Dhabi gemacht wurde. Taylor zitiert den EU-Energiewendechef gleich einleitend mit den Worten:
„Der afrikanische Kontinent wird wahrscheinlich der wichtigste Partner für Europa sein, wenn es um die Entwicklung des Sektors der erneuerbaren Energien geht“,
um dann Ziel und Strategie der EU auf den Punkt zu bringen:
„Europa baue zwar seine heimische Produktion von erneuerbaren Energien aus, muss aber auch über seine Grenzen hinausschauen, um die benötigten Mengen zu sichern. Um die Lücke zu schließen, blicken viele in der EU nach Afrika, wo es ein großes Potenzial für die Erzeugung erneuerbarer Energien gibt – insbesondere für die Solarenergie.“
Mit welchen Ländern die EU bereits im Kontakt ist, wie die EU dabei vorgeht und welche konkreten Schritte bereits unternommen wurden, erfahren Leser und Leserinnen dann im weiteren Verlauf des Artikels.
Es geht dabei auch um den von der deutschen Bundesregierung favorisierten grünen Wasserstoff, dessen geplanten Bedarf die Bundesrepublik nur zu einem kleineren Teil aus eigenen Ressourcen decken kann.
Dass der europäische Energiehunger trotz der guten Voraussetzungen für die Produktion von erneuerbarer Energie auch zu einem Problem für die afrikanischen Länder werden kann, war offensichtlich auch Thema auf der Konferenz. Jedenfalls gibt es seitens der EU die Absicht, Energiearmut in afrikanischen Ländern zu bekämpfen.
„Nach Angaben der Weltbank hat weniger als die Hälfte der Bevölkerung in Westafrika Zugang zu Elektrizität. Und fast 600 Millionen Menschen in Afrika südlich der Sahara haben keinen Stromanschluss.“
heißt es in dem Artikel. Der ebenfalls auf der Versammlung in Dubai anwesende Klima- und Energieminister der belgischen Region Wallonien, Philippe Henry, betonte daher gegenüber Euractiv:
„Bei der Zusammenarbeit gehe es nicht nur darum, die Versorgung Europas zu sichern, sondern auch darum, die Infrastruktur zu entwickeln und den Zugang Afrikas zu Energie zu verbessern.“
Ob das ausreicht, um die eingangs erwähnte Kritik der Chefin des Club of Rome, Mamphela Ramphele, am Green Deal der EU zu zerstreuen, wird sich erst noch zeigen müssen.
Quelle: Kira Taylor www.euractiv.de
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