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Kurator'in für: Technologie und Gesellschaft Fundstücke
Promovierte Literaturwissenschaftlerin. Schwerpunkte: Digitaler Journalismus, Journalistenausbildung und Medienkompetenz. Chefredakteurin der Berliner Gazette (https://berlinergazette.de) und Professorin für digitalen Journalismus an der Macromedia University of Applied Sciences. Kann sich die Namen ihrer Student*innen merken.
Elektrofahrzeuge gelten als grüne Technologie schlechthin und somit als das Symbol einer grünen Zukunft.
Doch: Elektrofahrzeuge stellen eine Reihe politisch-ökonomischer, ökologisch-sozialer Herausforderungen dar.
Beispielsweise, wie John Szabó, in seinem lesenswerten Text erklärt:
Die Produktion von Elektrofahrzeugen ist weniger arbeitsintensiv und birgt das Risiko, dass viele Menschen arbeitslos werden, vor allem in Kombination mit dem fortschreitenden Prozess der Automatisierung.
Insbesondere in Mittel- und Osteuropa sei diese Gefahr besonders groß.
Denn die Region wird, so Szabó:
von der Umstellung von verbrennungsmotorischen Antrieben auf Elektrofahrzeuge stark betroffen sein, da die Region eine "Montagehalle" für westliche Automobilunternehmen ist.
Ich habe in früheren piqs schon häufiger auf die Umweltprobleme hingewiesen, die bei dem Elektrofahrzeug-Hype unterschlagen werden.
John Szabó, der seine Forschung übrigens im Rahmen des "Just Transition in the European Car Industry"-Projekts betreibt, liefert nun wichtiges Hintergrundwissen über einen weiteren Aspekt, der bei dem Elektrofahrzeug-Hype systematisch ausgeblendet wird: die politische Ökonomie, die dahinter steckt.
Denn selbst wenn bei dem Elektrofahrzeug-Hype das Gemeinwohl ganz großgeschrieben wird, es gibt Profiteur*innen und zahlreiche Verlierer*innen.
Wie groß der Preis ist, kann nur dann wirklich ermessen werden, wenn wir in Rechnung stellen, dass Mittel- und Osteuropa spätestens seit 1989 und den seit damals verabreichten neoliberalen Schocktherapien einer massiven strukturellen Prekarisierung ausgesetzt worden ist – nicht zuletzt um die Funktion als "Montagehalle" für westliche Firmen überhaupt erst erfüllen zu können.
Jetzt will der Westen ein weiteres Mal auf Kosten dieser (und anderer) Region(en) die nächste Entwicklungsstufe des Kapitalismus einleiten.
Wollen wir das wirklich immer noch "nachhaltig" nennen?
Quelle: John Szabo Bild: LeftEast EN lefteast.org
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