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Reporter Martin Gommel begibt sich auf die Suche nach Berichten von dicken Männern über ihre Diskriminierung. Er findet: Schweigen. Doch werden Männer wirklich weniger diskriminiert wegen ihres Übergewichtes oder reden sie nur nicht darüber?
Mein erster Gedanke war: „Männer reden nicht gern darüber, wenn sie ausgegrenzt werden. Sie wollen nicht.“ Mein zweiter war eine Vermutung: „Vielleicht können sie gar nicht darüber sprechen!“ Der erste unterstellte Männern eine gewisse Verweigerungshaltung, die mit dem Klischee einhergeht, dass sie nun mal nicht gern über ihre Gefühle reden. Der zweite war wohlwollender.
Während in Spanien eine riesige Kampagne läuft, die Frauen aller Formen an den Strand bittet, gibt es für dicke Männer kaum eine Lobby. Vielleicht auch, weil deren Reaktion auf die Anzeige des Gleichstellungsministeriums so ausfällt:
Doch nicht alle verstehen den Sinn hinter der Kampagne, so etwa der linke Politiker Cayo Lara. »Der Gipfel der Absurdität«, schreibt er bei Twitter unter das Bild der Kampagne: »Es wird versucht, ein Problem zu schaffen, wo keines existiert. Das ist nicht so.«
Ángela Rodríguez, Staatssekretärin für Gleichstellung, erklärte das Problem noch mal für jene Männer, die behaupteten, dicke Frauen könnten auch ohne Erlaubnis des Gleichstellungsministeriums an den Strand gehen. »Natürlich gehen wir hin, aber wir gehen davon aus, dass wir den Hass auf uns ziehen werden, weil wir einen Körper zeigen, der nicht der Norm entspricht«
Martin Gommels These, warum Männer eher still leiden und Frauen den Kampf gegen die Gesellschaft und die Schönheitsindustrie alleine aufnehmen und sich für Body Neutrality einsetzen:
Frauen berichten, wie sie das Wort „dick“ für sich zu einem positiven gemacht haben. Sie zeigen auf Instagram ihre Körper, so wie sie sind. Und schreiben darüber, was sie als dicke Frauen erleben... Dicke Männer sind selten sichtbar und noch seltener reden sie über ihren Körper und die Erfahrungen, die sie durch ihn machen...
Natalie Rosenke kennt das Problem. Ihre Erklärung: Dadurch, dass sich Frauen über die feministische Bewegung schon länger mit der Wahrnehmung von Körpern auseinandersetzen, sei es für sie leichter, sich für Gewichtsdiskriminierung zu sensibilisieren. Auch Betroffene, die sich an den Verein wenden, sind mehrheitlich Frauen.
Wie auf esquire.de im Juni zu lesen war, leiden auch Männer unter Instagram und Co., wo ihnen vorgegaukelt wird, wie ein männlicher Adoniskörper auszusehen hat.
Der scheinbar perfekte Mann gleicht kaum mehr einem Menschen, sondern vielmehr einer nahezu unlösbaren Teilaufgabe im Mathebuch: Wie ein umgedrehtes Trapez steht er da. Aber nicht der klassische Pumper – viel schlimmer: der perfekt definierte Schönling. Ein Real-Life-Ken. Wahrgewordener Albtraum all derer, die während einer 40-Stunden-Woche keine Zeit finden, um täglich das Gym zu besuchen. Schultern und Arme so breit wie Ikea-Pax, Hüfte und Bauch so flach und schmal, dass man sich fragt, wo die ganzen Organe hingerutscht sein müssen.
Doch auch hier ändert sich das öffentliche Bild:
Einige Prominente Männer sind schon seit längerem dabei, das veraltete Klischee vom männlichen Körperbild infrage zu stellen. Und bekommen dafür tobenden Applaus: Schauspieler Timothée Chalamet gleicht einer Elfe und gehört zu den gefragtesten Schauspielern weltweit, Make-Up-Artist Jonathan Van Ness gibt einen Fuck auf Schönheitsideale und posiert auf Instagram mit Bauchansatz irgendwo in den Weltmeeren.
Body Positivity oder Body Neutrality beginnen also, sich langsam durchsetzen. Eine schöne Definition findet sich bei marshmallow-mädchen.de.
Body Positivity bedeutet, jedem Körper mit Respekt zu begegnen. Grundlage dafür ist die Erkenntnis, dass alle Körper gleich wertvoll sind. Von Körperformen können wir nicht auf den Charakter eines Menschen schließen.
Quelle: Martin Gommel krautreporter.de
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