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Begriffe bewusst nutzen: Begreift ihr euch als Teil der Natur?

Ole Wintermann
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Ole WintermannDonnerstag, 30.05.2024

Nutzt ihr das Wort "Natur" oder das Wort "Umwelt", wenn ihr ein ökologisches System beschreiben wollt? Oder bevorzugt ihr sogar "natürliche Ressourcen"? Und welche Denkmuster verbindet ihr mit diesen Wörtern? Wörter stellen, wie wir aus der Gender-Forschung ja schon länger wissen, Vorstellungen über Realitäten dar. Die Wahl der o.g. Wörter steht also dem entsprechend für unsere Vorstellung der Natur-Mensch-Beziehung. "Umwelt" stellt die Natur als etwas neben uns existierendes dar, während "natürliche Ressourcen" die größtmögliche Abstraktion unserer Lebensgrundlagen darstellt und sie als etwas ökonomisch verwertbares versteht. Nur das etwas altertümlich anmutende "Natur" bietet die Möglichkeit, uns Menschen als Teil der Biosphäre zu sehen.

Eine neue Initiative namens "We Are Nature" möchte unser Bewusstsein über die Schäden, die wir der Natur und damit am Ende uns selbst antun, schärfen und fordert Wörterbuch-Verlage auf, den seit 200 Jahren infolge des Descartes´schen Weltverständnisses beobachtbaren Niedergang des Begriffs "Natur" dadurch aufzuhalten, dass man für ein neues Verständnis unserer Rolle in der "Natur" wirbt. 

Übrigens: Fahrt ihr noch "in die Natur" oder versteht ihr euch als Teil der Natur, egal wo ihr euch gerade befindet?

Begriffe bewusst nutzen: Begreift ihr euch als Teil der Natur?

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Kommentare 3
  1. Cornelia Gliem
    Cornelia Gliem · vor 26 Tagen

    Da ich intensiv mich Mut Tierrechten beschäftige und etwa an einem Buch mit dem Titel "Spielverderber. Wieso Tierrechtw überfällig sind." arbeite, begreife ich mich schon als "Natur", als zb Primatin und halte Begriffs-Definitionen auch für einen wichtigen Aspekt von Erzi

  2. Dennis Schmolk
    Dennis Schmolk · vor 30 Tagen

    Zwei spannende Themen, "Natur" finde ich fast interssanter. Ich empfehle zu dieser Diskussion das gerade erscheinende Kursbuch "Von Natur aus": https://kursbuch.onlin...

    Prinzipiell frage ich mich immer, wovon man "Natur" jeweils unterscheidet: Natur/Gesellschaft? Natur/Technik? natürlich/künstlich? natürlich/gestaltbar? natürlich/verfälscht? (Moderne) Pharmazie wäre ja nicht möglich, ohne Mensch als Natur zu begreifen; Psychotherapie nicht, wenn man Mensch nur als Natur begreift.

    Und: Da schwingt immer eine Menge "Naturalisierung" und daher (De-)Legitimation mit (im Marketing oft romantisierend oder synonym zu "gesundheitsförderlich", im politischen Diskurs oft exkludierend gebraucht). Ich bin im betreffenden Kursbuch noch nicht weit, aber der erste Essay befasst sich mit der Frage, ob und wie man "natürliche" Küche/Ernährung begreifen könnte, und wie überraschend schwer es ist, da auch nur graduelle Unterschiede zu rechtfertigen.

    1. Ole Wintermann
      Ole Wintermann · vor 29 Tagen

      Danke für die spannenden Hinweise. Insbesondere der Hinweis auf die Psychotherapie finde ich interessant.

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