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Kurator'in für: Fundstücke Medien und Gesellschaft Pop und Kultur
Journalist, Blogger, Vater, Fußballer, Sound-Nerd, DJ, Podcaster, Hamburg-Fan, Hamburg-Hater, alles mit größtmöglicher Leidenschaft und Überzeugung. Arbeitet für ZEIT und ZEIT-Online, eine Zahl verbliebener Tageszeitungen von Relevanz (RND, SZ, ND, Tagesspiegel). Hält PR-Jobs quantitativ in Grenzen und qualitativ auf dem Niveau vom Handelskammer-und Arte-Magazin. Leistet sich den Luxus, quasi umsonst für, Musikforen (MusikBlog) oder die taz zu schreiben. Lebt in St. Pauli.
Als sich Alfred Hitchcocks Geburtstag am 13. August zum 125. Mal jährte, blieb es seltsam still im jubiläumssüchtigen Feuilleton. Vielleicht, weil der Jahrestag ein bisschen zu ungerade war. Vielleicht aber auch, weil gerade um einen sehr zentralen Randaspekt des legendären Filmemachers gestritten wird: Sein Frauenbild, das ein großartiger Beitrag von SWR-Kultur analysiert.
So genial als Regisseur, so schwierig war sein Umgang mit den Leading Ladies. Zum Jubiläum stellt sich die Frage: Wie begeht man den 125. Geburtstag eines Filmgenies, das heute ein Fall für die MeToo-Bewegung wäre?
In den meisten seiner weltbekannten Werke bleiben selbst für Hauptdarstellerinnen schließlich meist nur die Nebenrollen als vorwiegend blonde, durchweg attraktive, also "fetischisierte Objekte" männlicher Subjekte, deren Handlungsmerkmale von den Frauen allenfalls ansehnlich gerahmt werden.
Um das zu belegen, reist Autor Dominic Konrad durch Dutzende von Filmen, die cineastisch zu Recht als wegweisend bezeichnet werden. Abseits davon transportieren sie jedoch eine toxische Männlichkeit, die einer neuen Debatte würdig wäre. Vielleicht hilft dieser Beitrag, sie anzustoßen.
Quelle: Dominic Konrad Bild: screenshot website www.swr.de
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Dass er Frauen zu Hauptfiguren gemacht und damit gegebenenfalls ihre Karrieren befördert hat, ändert ja ebenso wenig an deren Objektifizierung wie die Tatsache, dass andere Männer seiner patriarchalen Epoche ähnlich toxische Verhaltensweisen gezeigt haben...
Bei einem Beitrag über Hitchcock und die Frauen wäre doch ein Vergleich zu Zeitgenossen und zur Inszenierung angemessen.
Selbst auf Wikipedia kann man lesen:
https://de.wikipedia.o...
"Die Rollenverteilung zwischen Mann und Frau kehrt Hitchcock in einigen Filmen gänzlich um: Die Frau ist dem Mann, der zunehmend passiver wird, überlegen und wendet das Geschehen zum Guten."
Er war einer der ersten Regisseure, der für Schauspielerinnen Hauptrollen schrieb und inszenierte. So erklärt sich auch, dass in über einem halben Jahrhundert (!) die berühmtesten Darstellerinnen von ihm besetzt werden wollten.
Mit den Aussagen im Beitrag bleibt das im Verborgenen!
Ja, es scheint Übergriffe gegeben zu haben. Einiges bleibt im Unklaren.
Das gilt auch für andere Filmgrößen. Charlie Chaplin zum Beispiel heiratete die 16jährige Mildres Harris, weil sie ihm gesagt hatte, sie sei schwanger. Da sie dann doch kein Kind bekam, glauben einige Biographen, sie wollte Chaplin zur Ehe drängen.
Wahrscheinlich werden wir nie erfahren, was geschehen ist. Sicher ist nur eins: Chaplin wusste, dass nicht der Klapperstorch die Kinder bringt und er hatte offensichtlich Verkehr mit einer Minderjährigen.
Heute ist das strafbar und kein westlicher Mann wird aufgrund einer Schwangerschaft zur Ehe gezwungen.
Lang ist die Liste von Vorfällen, wo Regisseure, ihre Darsteller manipulieren und ihnen arg zusetzen:
Wicki ging beim Dreh hart mit den jungen Darstellern um – zum Beispiel warf er ihnen in den Kampfszenen Sand in die Augen oder ohrfeigte sie, damit sie glaubhaft weinten. Hinterher entschädigte er sie mit Kaffee und Kuchen oder nahm sie in den Arm, weil sie ihm leidtaten und er sich dafür schämte, solche unkünstlerischen Mittel einzusetzen.
https://de.wikipedia.o...