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"Refugia" - Diskussion um eine utopische Vision für die Zukunft geflüchteter Menschen
Der weltweite Flüchtlingsstrom wirft viele Fragen auf. Nicht zuletzt die nach einer zukunftsweisenden Lösung: Wohin sollen Menschen sich wenden, wenn sie aus ihren Ländern fliehen müssen, wie können sie teilhaben an menschlichen Gemeinschaften außerhalb ihres Landes? Viele Vorschläge wurden dazu schon gemacht - bis zu der Idee, eine eigenständige "Flüchtlingsnation" zu gründen. Doch am weitesten reicht bisher wohl eine utopische Vision, die von Robin Cohen und Nicholas Van Hear vor ungefähr drei Jahren vorgeschlagen wurde und die sie schlicht "Refugia" nannten.
Dieser Idee nach schließen sich Siedlungen von Geflüchteten weltweit zu einer transnationalen Gemeinschaft zusammen. Die Staaten, in denen sie jeweils leben, sollen das tolerieren, unterstützen und fördern. Das so entstehende Gebilde wäre eine Mischung aus Nation und internationaler Organisation. Nach Einschätzung der beiden Ideengeber könnte eine solche Gemeinschaft sowohl die Interessen der geflüchteten Menschen vertreten, als auch einen Ausgleich zwischen den Staaten schaffen. Hier ein Artikel zu diesem Thema von Nicholas Van Hear.
Natürlich blieb der Idee von "Refugia" nicht unwidersprochen. Im Gegenteil, sie wurde heftig diskutiert. Jetzt reagiert Nicholas Van Hear auf diese Stimmen, indem er auf fünf immer wiederkehrende Kritikpunkte eingeht. Das dürfte die Diskussion über eine transnationale Gemeinschaft von geflüchteten Menschen erneut anfachen.
Quelle: Nicholas Van Hear EN newsdeeply.com
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