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In diesem Jahr ist der 250. Geburtstag von Friedrich Hölderlin. Seinen Zeitgenossen weitgehend unverständlich, gehört er heute zu den meistgelesenen deutschen Lyrikern. Was macht sein Werk so einzigartig? Die filmische Dokumentation geht dieser Frage nach und sieht die Antwort zum Teil in der Radikalisierung Hölderlins, der bis an die äußersten Grenzen seiner Sprache ging, um sich auszudrücken. Hinzu kommen außergewöhnliche äußere Umstände. Rund 36 Jahre lebte der Dichter zwangsweise in einem Turmzimmer, weil er als psychisch unheilbarer Fall galt. Bis heute sind die Umstände seiner gewaltsamen "Inhaftierung" nicht vollständig geklärt. Letztlich entstand aus einem unglücklichen Leben ein überwältigendes Werk, das auch heute noch zu den Menschen spricht.
Am 11. September 1806 wird der Dichter Friedrich Hölderlin gewaltsam von seinem damaligen Wohnort Bad Homburg abtransportiert, nach Tübingen gebracht und in der psychiatrischen Abteilung einer Klinik interniert. Genau 231 Tage wird er dort verbringen, nach damaligen, drastischen Methoden „therapiert“ und schließlich als unheilbarer Fall der Familie eines Tübinger Schreiners zur Pflege übergeben. 36 Jahre lebt der Dichter in einem Turmzimmer des Hauses, bis zu seinem Lebensende. Die Umstände seiner gewaltsamen „Inhaftierung“ geben der Nachwelt bis heute Fragen auf. Anlässlich des 250. Geburtstages von Friedrich Hölderlin im März 2020 erzählt „Friedrich Hölderlin - Dichter sein. Unbedingt!“ die Geschichte einer künstlerischen Radikalisierung. Die Dokumentation montiert Spielszenen und dokumentarische Aufnahmen von Originalschauplätzen und Landschaften in Deutschland und Frankreich mit den Ermittlungen namhafter Experten. Auf der Grundlage historischer und autobiografischer Quellen verfolgt die Dokumentation die Entstehungsgeschichte eines bahnbrechenden poetischen Werkes. Entlang der zentralen Lebensstationen und vor dem Hintergrund elementarer historischer Umwälzungen rekonstruiert er den kompromisslosen Lebensweg eines talentierten, hochgebildeten, sensiblen jungen Mannes, der in seiner Sprache an die äußerste Grenze von Literatur vordringt. Seinen Zeitgenossen blieb Hölderlins Dichtung unverständlich. Heute zählt er zu den weltweit bekanntesten und meistübersetzten deutschen Lyrikern.
Die filmische Dokumentation ist in der Arte-Mediathek noch bis zum 22. Juni 2020 zu sehen.
Quelle: Hedwig Schmutte, Rolf Lambert Bild: Arte arte.tv
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